Sonntag, 28. Juli 2019

Burgruine Kuschwarda

Quasi direkt vor unser Haustür befinden sich noch Burgruinen aus dem 14. Jahrhundert.
Oberhalb der Buchberger Leite am Südhang gelegen findet man die Burgruine Neuenbuchberg, leider sind hier nur noch Mauerreste zu sehen.


Etwas besser und weitaus interessanter finde ich die Burgruine Kunžvart (abgeleitet von Königswarte) in Strážný (ehemals Kuschwarda) am Schlösselberg. Die Burg wurde erstmals 1359 urkundlich unter den Namen "Castrum Kungenslen" erwähnt und war eher ein Prestige Objekt und sollte zum Schutz des Goldenen Steig dienen. Die Burg ist von drei Seiten durch steile Felsen und von einer Seite durch einen Graben geschützt. Sie bildete so eine uneinnehmbare Festung.
Seit 1547 galt die Burg Kunžvart als verwüstet. 1578 machte ein Brand die Burg schließlich zur Ruine und seitdem zerfällt sie zunehmend.

Es gibt nur zwei Wege die Ruine zu erreichen, davon ist derzeit der Pfad aus Horní Vltavice gesperrt. Hier liegt sehr viel Sturm - und Totholz die von Holzhauern so gut es geht aufgearbeitet werden. Trotzdem sind beide ziemlich anspruchsvolle gefährliche Strecken, man spürt richtig den Mythos und die Härte des Böhmerwaldes.
Es geht also momentan nur über den Skilift von Strážný, alles andere ist ein NoGo, und glaubt mir, ich hab's versucht und mit entsetzen abgebrochen.
Also am besten man parkt am Skilift im Dorf und folgt den gelben Markierungen (ca.3,5 km). Hinter den Häusern geht ein Trampel-Wiesenweg hinauf am Skilift Strazny (Kamenný vrch). Oben gibt es ein Rastplatz mit guten Fernblick ins Land. Hier steht auch die Marienkapelle, von da aus führt der Weg in den Wald. Nach 1,5 km geht es rechts hinauf, man kann noch vereinzelt die Spuren von zerstörten Nachkriegshäusern erkennen. Der Pfad geht weiter entlang an sehr alten Wegemauern aus dem Mittelalter und den Winterberger Zweig des Goldenen Steigs. Auf der letzten Etappe gilt es noch richtig steinig schwere Höhenmeter zu machen bevor man die Burgruine erreicht. Aber die Aussicht Richtung Mitterfirmiansreut zum Almberg ist grandios! Leider ist nur noch ein Teil des Burgturms erhalten, aber man kann sich vorstellen wie Dominat das vor 600 Jahren ausgesehen haben muß, und die gefährliche Arbeit dahinter....
 

Dienstag, 28. Mai 2019

Anananda

Bevor der Mai zu Ende geht, gibt's noch Musik in die Fresse.
Anananda von den Löven.
Keine Ahnung wer die sind, aber der Titel ist ein geniales Wortspiel (wir geraten an einander).

Schwemmkanal

Im Böhmerwald sagt man: "Lausche dem Wald, denn er hat viel zu sagen."

Jetzt wo ich wieder fit bin kann ich wie gehabt größere Radtouren starten.
Bin ja fast nur im Wald unterwegs und für alle Naturfreunde kann ich die Tour zum Schwarzenberger Schwemmkanal wirklich empfehlen.
Einfach Klasse und die liegt direkt vor unser Haustür.
In Tschechien ist man einfach Naturverbundener, wilder und wie ich meine, auch respektvoller gegenüber unser Ökosystem.
Am Grenzübergang Haidmühle - Nove Udoli (Neuthal) geht eine malerische Reise immer der Moldau entlang bis Nova Pec/ Neuofen los. Von da aus geht's zum Schwarzenberger Schwemmkanal, vorbei zur Rosenauer Kapelle. Weiter nach Cerny Kriz über Stozec und nach Haidmühle zurück.
Eine sehr leichte Route mit ca. 46 km, genügend gemütliche Gasthäuser/Biergarten vorhanden.
Alternativ kann man die Strecke mit dem Zug abkürzen. ;-)

http://noveudoli.eu/ (Čeština Website bitte übersetzen, voll lässig, rau und hart wie da Woid!)
Unsere Nachbarn san hoid de gleichen Deppen wie wir :-) Woidkinder

Dienstag, 16. April 2019

Tokoliana

I bims wieder.
Jetzt trommle ich nochmal alle zusammen.

I stell grod eine neie CD zam. Und KOKOKO! muß definitiv drauf sein!
…… (i versteh se zwar ned, aber ka mas guad vorstellen um wos geht .…)

Herby's Fundgrube - Music is much more!

KOKOKO! —Tokoliana (Official Music Video) from The Bow on Vimeo.

Mittwoch, 10. April 2019

Wir Leben ewig

Ich hab mir des letzte Prodigy Album No Tourists nochmal angehört.
Dabei bemerkte ich, daß Posthum (also nach dem Tot) von Keith Flint dem Sänger von Prodigy ein Song für die Ewigkeit am Start ist. Irgendwie erscheint mir nun der Titel: We Live forever als geplant, als Vorbote wie es z.B. David Bowie mit Lazarus gemacht hatte.

Einer meiner Lieblingsband ist tot :-(           #Shit
….. aber sie haben uns noch ein wirklich gutes letztes Album hinterlassen.
Ein letztes mal abfeiern und richtig krass ausflippen!!

Donnerstag, 7. März 2019

Kind aus Hinterwald

Bei mir dreht sich wieder mal alles um Musik, Musik, Musik.
Kein Wunder wen ich schon beruflich damit zu tun habe und im Wolfsteiner Land sonst nix relevantes los ist. Also ein weiterer Tipp.

Auch wen die Mannschaft von Kärbholz überhaupt nicht mein Ding sind, doch die Lyrics dieses Lied kann ich sehr gut verstehen. Darum packt schon mal die Klampfe und Fiddle raus, jetzt gibt es nämlich ein wenig deutsche Irish Folk Musik auf die Ohren.


Freitag, 1. März 2019

Öde an die Freude

Liebe Leser, jetzt kommt nicht Ludwig van Beethoven mit Ode an die Freude.
Die vielleicht besser bekannt ist als unsere Europahymne.
Nein, ich meine die Promosingle von Die Türen.

2004 hab ich mir das Musikmagazin Rolling Stones gekauft, damals genau wie heute gibt es manchmal eine Demo CD im Heft. Zu finden sind darauf Newcomer Bands, wie früher z.B. auch Liquido mit ihren Hit Narcotic. Aber auch Musik gegen den Mainstream.
Früher also, waren DIE TÜREN mit Öde an die Freude drauf. Seitdem gehört dieser Song zu meinen absoluten Top Hits!
Des ka i einfach immer und immer und immer wieder hören.
Die Demo war also ihre erste offizielle Single der Band, mit dem sie bekannt wurden und damit durchstarteten.

Also viel Freude damit, oder auch nicht. Ich hab sie als Pessimist zumindest :-)


….. und wer neue aktuelle Klänge der Band hören will, watch:
https://www.youtube.com/watch?v=7a5OAvBeDcs
Brutto Netto Ghetto ;-) wie ein User richtig kommentiert.