Dienstag, 13. Februar 2018

Dunkelheitsreservat

Dass die Nacht dunkel ist, ist in vielen Regionen gar nicht mehr wahr.
Die sogenannte „Lichtverschmutzung“ wird immer größer und darunter leiden nicht nur viele Tiere und Pflanzen, sondern auch der Mensch.

Die moderne Gesellschaft erzeugt viel künstliches Licht, das den Himmel aufhellt und dadurch schwache Sterne, kosmische Gasnebel und die Milchstraße verschleiert. Dennoch gibt es Gebiete, in denen noch ein nahezu natürlich dunkler Sternenhimmel beobachtet werden kann und diese sollten möglichst geschützt werden! Diese Gebiete mit dunklem Himmel werden als Sternenparks geschützt, wobei es unterschiedliche Organisationen gibt, die solch ein Gebiet anerkennen. Bei uns in Deutschland ist nur der Naturpark Westhavelland und der Biosphärenreservat Rhön offiziell als Lichtschutzgebiet anerkannt.

Unsere österreichischen Nachbarn haben nun bei einem Forschungsprojekt mit der Uni Wien und des Landes Oberösterreich jene Regionen ausgemacht, in denen ein sogenanntes Dunkelheitsreservat (Dark Sky Reserve) möglich wäre. Hier wären vor allem die Gemeinden Schwarzenberg, Klaffer, Ulrichsberg und Aigen-Schlägl für so ein Reservat prädestiniert.
Das heißt auch für uns, also rund um das Gebiet des Dreisessels, in Richtung Böhmerwald, ein dunkler Nachthimmel mit wenig  Lichtimmission aufweist! :-)
Das Projekt in Österreich seht noch am Anfang, natürlich müssen regelmäßige Messungen für den Nachthimmelszustand und ein Leuchtenkatalog für die betroffenen Gebiete erstellt werden.
Die Zertifizierung eines Dunkelheits-Reservat wäre natürlich eine feine Sache um die natürliche Ressource eines naturbelassenenen Nachthimmels zu bewahren!

Am 25. September 2018 findet Europaweit der erste Umweltkongresses zum Thema Lichtverschmutzung in Linz satt. Hier wird über die weitreichende ökologische Konsequenzen aufmerksam gemacht.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Mama's Hand

Musik aus dem Land von der bekannten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, hoch im Norden, aus Schweden. Fever Ray die Frontfrau des elektronischen Indie-Duos The Knife. Ihr neues Solo Album 'Plunge' ist gerade am Start, hier die Brandneue Single mit Mama's Hand. Die man leider nie im deutschen Radio hören wird.
Anschließend noch ein 8 Jahren alten Song von Fever Ray, denn ich eigentlich hier einstellen wollte, mit 'Keep The Streets Empty For Me'. Die Frau will ja nur die Straßen sauber haben.
Bitteschön!

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Partykirche

Der Stuttgarter Rapper Maeckes begann als Jugendlicher mit Freestyle-Rap.
Mittlerweile ist Maeckes als Mitglied des Duos Maeckes & Plan B
sowie als Teil der Gruppe Die Orsons bekannt.
Seit Herbst ist sein neues Album „Tilt“ erhältlich, darauf die neue Single: Partykirche.

Gerade richtig zur Weihnachtszeit wo viele Familien zur Christmette in die Kirche gehen, opfern sich lieber die Jungen und zerstören sich auf Partys. Partykirche - hier mit einer Spezial Version, die so nicht veröffentlicht wurde, weil das Vater unser ein wenig verbal Missbraucht wird. ;-)
Daher gibt es diesmal keine Verlinkung auf das Official Video.


Montag, 18. Dezember 2017

Hexen und Druden

Die Christnacht ist unter den Raunächten etwas Besonderes.
In dieser Nacht sollen Hexen zu erkennen sein, sagt die Legende.

Unaufhaltsam rückt Weihnachten näher, und wer bisher die Losnächte nicht zu Weissagungen genutzt hat, dem bietet sich am Heiligen Abend eine weitere gute Gelegenheit. Denn der Vorabend zum 1. Weihnachtsfeiertag ist eine weitere Losnacht. Besonders das „Viehaushorchen“ soll in der Christnacht praktiziert werden können, denn in dieser Nacht reden die Tiere im Stall.

Allerdings sagt ein altes Gebot, dass man nach dem Ausräuchern (früher wurde Haus und Hof in den zwölf Nächten zwischen Weihnachten und Dreikönig stets ausgeräuchert) nicht mehr in den Stall schauen, nicht mehr vors Haus treten und nichts mehr ins Haus hineintragen darf. Volkskundler Prof. Dr. Reinhard Haller aus Bodenmais zitiert in seinem Buch Rauhnacht-Sagen aus dem Bayerischen Wald Anna Hackl aus Frauenau, die ihm 1974 folgende Geschichte erzählt hat: „Ein junger Bauer will in der Mettennacht das Vieh reden hören, legt sich deswegen auf den oberen Stallboden und erfährt von seinen Pferden, dass sie ihn noch in diesem Jahr zum Friedhof ziehen würden. Erzürnt droht er den Pferden ihren sofortigen Verkauf an und er reißt ein Brett aus den Nägeln, um die Pferde damit zu verprügeln. In seiner Wut lässt er sich aber nicht die nötige Zeit und fällt vom Stallboden herunter unter den Futterbarren. Jetzt erfüllte sich, was die Rösser geweissagt hatten!“

Mit einem Schemel aus neunerlei Holz wäre es in der Heiligen Nacht auch möglich, Hexen zu erkennen. Hexen können zwar das ganze Jahr über aktiv sein, besonders aber in der Zeit zwischen den Jahren. Sie nehmen in den Raunächten einen ganz besonderen Stellenwert ein.
Der königlich bayerische Gerichtssekretär Franz Seraphin Hartmann zu Bruck veröffentlichte 1882 folgende Beschreibung zu den Hexen: „Hexen sind von Gott verlassene Personen, die wissentlich und mit Vorbedacht gegen vertragsmäßige Verschreibung ihrer armen Seele an den Teufel und mit seiner Hilfe Böses treiben; daher ist Hexerei angelernt, und weil diese Unholdinnen viel wissen müssen in geheimen Dingen, wird vor 50 bis 60 Jahren kein Weib eine Hexe.“ Das mag auch der Grund sein, warum wir uns eine Hexe meist in Gestalt einer alten Frau vorstellen.

Die Druden sind ebenfalls in den „Zwölfernächten“ besonders aktiv. Im Volksglauben kann eine Drud ihre Seele vom Körper lösen und durch Tür- und Fensterritzen und Schlüssellöcher schlüpfen. Sie knien oder setzen sich auf die Brust des Schlafenden und drücken diesen, so dass derjenige keine Luft mehr bekommt. Fängt sie zu drücken an, so hilft nur noch der Spruch: „Drud, komm morgen, i will dir was borgen!“ Daraufhin hört sie zu drücken auf und muss sich am nächsten Tag als erstes in ihrer wahren Gestalt zeigen.
Zur Abwehr von Druden sind einige Methoden bekannt. So soll es helfen, ein feststehendes Messer mit der Schneide nach oben in das Kopfende des Bettes zu stecken. Unter anderem kann auch das Zauberzeichen Drudenfuß (Pentagramm) gegen sie schützen. Der Drudenfuß muss in einem Zug mit einer geweihten Dreikönigskreide an Bettgestell, Fenster und Türen gezeichnet werden. Einer Sage nach sollen Druden einen vogelartigen Fußabdruck hinterlassen, der in etwa dem Pentagramm gleicht. Druden können nur erlöst werden, wenn man in ihrem Namen Messen für die armen Seelen lesen, oder sie von einem Pfarrer mit Gebeten besprechen lässt. Sie sollen auch Erlösung finden, wenn sie ein Haustier, beispielsweise ein Huhn geschenkt bekommen, das sie tot drücken dürfen.

Text geklaut von Isabell Dachs auf mittelbayerische.de

Donnerstag, 16. November 2017

ILLUMENIUM

Wow, ich bin beeindruckt und kannte vorher noch keine Musik aus Estland.
Illumenium eine Independent Rock Band hoch im Norden von der ich vorher nie was gehört habe. Kein Wunder, kommen die Musiker aus Pärnu (deutsch Pernau) einer Hafenstadt in Estland. Da diese Gegend auch Deutsch geprägt ist, verwundert es mich nicht, das die Gruppe verstärkt im deutschsprachigen Raum für sich Werbung machen. Da Illumenium ein wenig im Bereich Metall von Viking, Folk, Symphonic und Alternativ fischt, wäre diese Band auch bestens geeignet für Wacken. Ihr aktuelles Album "Gehenna" auf jeden Fall empfehlenswert!
Ich bring aber hier, an dieser Stelle, ein früheres Werk: "My Last Cocaine"


https://myzuka.club/Song/6318859/Illumenium-My-Last-Cocaine

Freitag, 13. Oktober 2017

Kaspersky Free

Seit letzten Freitag gibt es nun eins der besten Anti-Virus Programme kostenlos.
Als alter Sparfuchs läuft bei mir nun seit einer Woche die Kaspersky Free Version und bin begeistert. Sehr Übersichtlich gemacht, braucht wenig Arbeitsspeicher und bittet ein schnellen Basisschutz. Die Viren-Engine in der Free-Version ist laut Angaben von Kaspersky die gleiche, wie sie auch in den Kaufprogrammen verwendet wird. Und die ist sehr empfehlenswert, den Kaspersky war schon vielfach Testsieger.
Lediglich fordert die Software nach der Installation auf, ein kostenloses Kaspersky-Konto anzulegen. Dies können Sie aber ignorieren.  Kaspersky-Free-Antivirus
 

 

Montag, 7. August 2017

Howareider Hausberg

Im Schlichtenberger Wald am Schönbuchet befindet sich der Hausberg von Howareid
(offizell: Annathal in der Gemeinde Mauth-Finsterau).
Der Grandelberg ist bei den Einheimischen auch als "Schönbuchetfelsen" bekannt und auf bayerwald-wanderer.de als kleiner Geheimtipp gelistet. Da auf den Gipfel kein markierter Wanderweg führt, wird er nur von Einheimischen bestiegen, ganz im Gegensatz zum nahe gelegenen Almberg. Auf dem Grandelberg befinden sich drei große Felsen, von denen der Begriff "Schönbuchetfelsen" geprägt ist. Vor 14 Jahren wurde hier ein Gipfelkreuz errichtet, am Felsen bietet sich teilweise ein wunderbarer Ausblick auf die Ortschaft Annathal.

Vorsicht beim besteigen der Felsen bei feuchtem Wetter, nicht geeignet für Kleinkinder!